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Wer löst die Klimakrise? Klimapolitik im Spannungsfeld zwischen globalen Verhandlungen, Klimabewegung und Gewerkschaften
30. Januar 2020 @ 18:30 - 20:30
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Was genau passiert eigentlich auf den UN-Klimakonferenzen? Werden sie den hohen Erwartungen gerecht, die an sie gerichtet werden? Mit der sich zuspitzenden Klimakrise wächst auch die Skepsis. Trotz des Pariser Klimaabkommens von 2015 steigen die globalen Treibhausgasemissionen weiter an. Zugleich fordern soziale Bewegungen wie Fridays for Future lautstark eine soziale und ökologische Politikwende. Doch auch hier mehren sich die Zweifel: Reicht es aus, Forderungen an die Politik zu stellen? Oder müssen wir uns nicht alle stärker selbst als politische Akteur*innen eines Wandels ‚von unten‘ verstehen? Auch Unternehmen und Gewerkschaften stehen vor der Frage, wie eine sozial und ökologisch nachhaltige Zukunft der Arbeit gestaltet werden kann.
Im Rahmen der Veranstaltung berichtet zunächst ein Team von Forscher*innen der Universität Hamburg von den Ergebnissen der UN-Klimakonferenz COP25 in Madrid. Im Anschluss wollen wir gemeinsam mit Akteur*innen aus Klimabewegung und Gewerkschaft diskutieren, in welchem Verhältnis globale Klimaverhandlungen, nationale Politik und die Arbeit in Gewerkschaften und sozialen Bewegungen zueinander stehen. Dabei werden wir auch erörtern, wo es Anknüpfungspunkte gibt und wo sich im Gegenteil Widersprüche und Konfliktlinien zeigen.
Der Veranstaltungsflyer findet ihr hier.
Referent*innen
Katja Karger – Vorsitzende des DGB Hamburg
Stefan Ayut, Émilie d’Amico und Felix Schenuit – Universität Hamburg
Armin Günther – Klimabewegung