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Die Treuhand, gesellschaftliche Polarisierung in Ostdeutschland und der Aufstieg der AFD

10. Januar 2020 @ 18:30 - 20:30

Der 30. Jahrestag des Mauerfalls gibt Anlass zu fragen, wie die Erfahrung der Privatisierung und „Abwicklung“ der ökonomischen Basis eines ganzen Landes zu tiefgreifenden Zäsuren und „Brüchen“ auf individueller wie gesellschaftlicher Ebene geführt haben, die den Boden für eine stärkere Polarisierung der ostdeutschen wie gesamtdeutschen Gesellschaft bereitet haben. Inwiefern diese gesellschaftliche Polarisierung mit dem Aufstieg der AfD in Ostdeutschland zusammenhängt, soll Gegenstand der Diskussion sein.

In der Diskussion sollen historische, soziologische und ökonomische Argumentationen eine interdisziplinäre Annäherung an diese Fragen ermöglichen. Dabei soll es auch um die Frage gehen, ob dieses spezifische historische Ereignis allgemeinere Schlussfolgerungen für die Frage des Verhältnisses von Markt, Staat und Gesellschaft zulässt und was wir daraus für heute lernen können.

Der Veranstaltungsflyer findet ihr hier.

Referent*innen

Marcus Böick – Historiker, Ruhr-Universität Bochum
Daniela Dahn – freie Journalistin und Autorin
Wolfgang Menz – Arbeitssoziologe, Universität Hamburg

Details

Datum:
10. Januar 2020
Zeit:
18:30 - 20:30

Veranstaltungsort

Fachbereich Sozialökonomie
Von-Melle-Park 9
Hamburg, Hamburg 20146 Deutschland
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