Thesen für eine offensive Gewerkschaftspolitik

Workshop mit Wolfgang Räschke 

„Offensive Gewerkschaftspolitik nimmt den Interessensgegensatz von Kapital und Arbeit zum Ausgangspunkt.“ Mit diesem Satz beginnt das kürzlich veröffentlichte Papier „7 Thesen zu den Aufgaben einer offensiven Gewerkschaftspolitik in der IG Metall“. Darin werden Positionen und Perspektiven für eine Politik, „die die Interessen der Mehrheit der Menschen und nicht des Profits in den Mittelpunkt des politischen Handelns rückt“, dargelegt. Es wird u. a. zur Solidarität unter den Erwerbstätigen gegen alle Spaltungslinien – insbesondere gegen den Rassismus – aufgerufen. Eine Stärkung der Massenkaufkraft durch Tarif-, Steuer- und Sozialpolitik für eine demokratische Weltwirtschaftsordnung wird gefordert. Und die Verbindung zwischen Sozial- und Friedenspolitik wird mit den Forderungen gegen Rüstungsexporte und für ein Rüstungskonversionsprogramm hergestellt. Die 7 Thesen laden ein zur Diskussion über gewerkschaftliche Opposition vor dem Hintergrund aktueller Herausforderungen (Austerität und Säbelrasseln). Dafür kommt Wolfgang Räschke, 1. Bevollmächtigter IG Metall Salzgitter-Peine, um die Thesen vor- und zur Diskussion zu stellen.

Link zu dem Thesenpapier: 7 Thesen zu den Aufgaben einer offensiven Gewerkschaftspolitik in der IG Metall

Wolfgang Räschke: Studium der Sozialökonomie an der Hochschule für Wirtschaft und Politik (u.a. bei Herbert Schui). Aktuell 1. Bevollmächtigter der IG Metall Salzgitter-Peine.

Samstag, den 25.11.2017, von 11:30 – 13:30 Uhr